So wenig Kunstoff wie möglich – bei so viel Produktschutz wie nötig.
Bereits seit Jahren arbeitet die Wirtschaft an technischen Lösungen, um Verpackungsmaterial zu sparen. Das liegt in der Natur der Wirtschaft: Kostenersparnis bei gleicher Funktion. So wurden riesige Mengen an Kunststoff eingespart im Vergleich zu früheren Jahren. Das beliebte Beispiel der Hackfleisch-Schalenverpackung beweist dies sehr schön. Während früher schwere Schalen mit dicken Wandstärken benutzt wurden, sind die Wandstärken heute bereits optimiert – so dünn, wie möglich. Das damit auch ökologisch ein Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet wird, ist dabei ein wunderbarer und wichtiger Nebeneffekt. Aus der Wirtschaft hören wir, dass die Reduktion von Wandstärken technisch ausgereizt wurde. Wir können also nicht noch mehr sparen.

Mit alternativen Ansätzen, wie dem „Flow Pack“ können weitere Sprünge bei der Materialreduktion gemacht werden. Bislang wurden diese Verpackungen leider seitens der Verbraucher schlecht angenommen. Im innovativen Beispiel der Firma Schur Flexibles ist die besondere Mono-Materiallösung für verbesserte Recyclingfähigkeit das entscheidende Puzzleteil für eine zeitgemäße Verpackung.
Wie bereits in unserem Trend „Recyclingfähigkeit durch Mono-Kunststoff“ kritisch angemerkt, muss die Frage erlaubt sein, wie nachhaltig diese Verpackung ohne funktionierende Kreislaufwirtschaft wirklich ist. In jedem Fall ist die Materialreduktion ein wichtiger Schritt: Es ist wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll jedes überflüssige Gramm Kunststoffverpackung einzusparen.
Best Practice: Diverse
Bildquelle: Schur Flexibles