Food Morgen

Local Exotics

Die Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie haben nicht nur die Bedeutung lokaler Lebensmittelproduktion weiter verstärkt, sondern zugleich eine neue Sehnsucht nach kulinarischen Entdeckungen und exotischen Genüssen geweckt. Local Exotics versprechen, diesen Widerspruch in Zukunft aufzulösen. Hierbei sind es neue Technologien wie Aquaponics oder Indoor Farming, die es heimischen Produzent:innen ermöglichen, exotische Lebensmittel auch in hiesigen Breiten anzubauen: Von Ingwer bis Garnelen, Reis bis Wasabi, Kiwi und Tilapias bis zu Feigen, Zitrusfrüchten und Melonen – immer mehr Betriebe in Mittel- und Nordeuropa erweitern ihr Produktportfolio. Zum Beispiel die „jungen WILDEN Gemüsebauern“, eine Gruppe von innovativen Landwirtinnen und Landwirten aus der Steiermark in Österreich, bauen neben Beeren, Tomaten und Spargel nun auch Ingwer  an; bei Veganis aus dem Burgenland ist es Kurkuma – nicht zuletzt aufgrund der Popularisierung der asiatischen Küche sowie Healthyness-Bewegung eine sinnvolle Sache. 

Local Exotics: Kulinarik zwischen Heimat und Ferne

Best Practices: DIE JUNGEN WILDEN, VEGANIS

Foto: Unsplash