Snackification
Die Megatrends Individualisierung, Konnektivität und v.a. Mobilität und New Work haben dazu geführt, dass die globale Gesellschaft nicht nur immer häufiger virtuell unterwegs ist, sondern auch ganz physisch – mit elementaren Auswirkungen auf unsere Esskultur. Mobilere Lebensstile erfordern mobilere Esslösungen, weshalb der Außer-Haus-Markt vor der Corona-Krise einen wahren Boom erfuhr. Ob Restaurants, Quickservice-Retail, Freizeitgastronomie oder Workspace-Verpflegung – wir essen immer häufiger unterwegs, eben „on the go”. Und die Snacking-Branche wird aufgrund moderner Lebensstile zum Trend-Epizentrum. Ob Salat im Glas aus dem Essensautomaten, Früchte-Nuss-Mixe aus der Mitarbeiter:innen-Snackbar oder die Bento-Box von um die Ecke – es geht immer häufiger um die bestmögliche Verbindung von Ernährung, Optimierung und Genuss.
Auch beim Snacking lassen sich die Megatrends Gesundheit und Nachhaltigkeit beobachten, welche die klassischen Gründe für Snacks – Genuss, Feier oder Ausnahme – hin zu deutlich funktionaleren Faktoren wie Hunger, Energie oder Nährstoffe verschieben. 33 Prozent der Europäer nutzen Snacks, um Kalorien im Rahmen des Gewichtsmanagements zu kontrollieren; 22 Prozent wollen ihren Energiebedarf während des Tages decken. Verbraucher:innen, die Snacks als Teil Ihrer täglichen Ernährung nutzen, bevorzugen Lebensmittel und Getränke aus Vollkornprodukten, Ballaststoffen, Proteinen und gesunden Fetten – insbesondere mit wenig Zucker.
Best Practices: LIVELLO, FARMERS FRIDGE, BITE BOX
Foto: Baking Business, Unsplash