Food Morgen

Curated Food

Mit zunehmender Fülle und Vielfalt von Lebensmitteln in unseren Supermärkten und Online-Shops steigt ein grundlegendes menschliches Bedürfnis: Orientierung. Und je mehr uns die Auswahl überfordert (vgl. Paradox of Choice), desto mehr sehnen wir uns nach Anbieter:innen und Angeboten, die uns unsere Konsumentscheidungen erleichtern. Im Curated Food-Trend liegt die Antwort: Hier erfahren wir durch Vorauswahl und „Kuratierung” auf unsere individuellen Bedürfnisse eine Komplexitätsreduktion, die uns als Konsument:innen gut tut und auf den eigentlichen Konsum fokussieren lässt. Ganz gleich ob Supermärkte, die Lebensmittel entsprechend ihrer Herkunft, Zertifizierungen oder Ernährungsstile sortieren; Food-Boxen, die direkt alle für ein bestimmtes Rezept notwendigen und abgemessenen Lebensmittel beinhalten oder aber vor vornherein im Sortiment reduzierte Spezialitätengeschäfte – mit immer kürzeren Entwicklungszyklen von Food-Innovationen wird es in Zukunft umso wichtiger werden, das Angebot für die Menschen herunter zu brechen und auf individuelle Bedürfnisse (besonders günstig, nachhaltig, gesund, etc.) vor auszuwählen.

Curated Food: Vorauswahl statt Überfluss

Best Practices: FOODOASE, VANTASTIC FOODS, HELLOFRESH

Foto: Unsplash