PET-Flasche mit Meeresplastik-Anteil

Marine Bottle

Coca-Cola stellt eine Getränkeflasche vor, die Plastikmüll von Stränden und aus dem Meer enthält. Diese Flasche ist vorerst nur ein Muster – aktuell ist kein Verkauf im Handel geplant. Doch es ist das erste Mal, dass Meeresplastik erfolgreich in einer lebensmittelechten Flasche wiederverwertet wurde. Der Anteil dieses Materials beträgt in der fertigen Flasche 25 Prozent. Die Musterflaschen wurden entwickelt, um das Potenzial verbesserter Recycling-Technologien deutlich zu machen. Innovative Verfahren ermöglichen es, gebrauchtes Plastik jeglicher Qualität wieder zurück in hochwertiges Plastik zu verwandeln. Dabei wird das Verfahren der Depolymerisation angewendet, wobei das PET (Polymere) in seine ursprünglichen Bausteine (Monomere) aufgebrochen wird. Diese Monomere sind einfacher zu reinigen. Danach können sie repolymerisiert werden – zu PET-Material von nahezu reiner Qualität. Insgesamt hat Coca‑Cola in einer Partnerschaft zwischen Ioniqa Technologies, Indorama Ventures und Mares Circulares knapp 300 dieser Musterflaschen hergestellt. Ein kleiner Schritt mit großer Tragweite. Das verbesserte Recycling kann eingesetzt werden, um bislang nicht recycelbare Plastikabfälle, darunter auch Materialien, die zur Verbrennung oder für die Deponie bestimmt waren, in Verpackungen für Getränke und Lebensmittel (sog. lebensmittelechtes PET) zurückzuführen.

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Produktname: Marine Bottle
Hersteller: CocaCola
Projektstatus: Konzept // Prototyp // Marktreif // Serienreif

Quelle: CocaCola
Bildquelle: CocaCola