Urban Gardening

Getrieben von einer jungen Generation von Städtern, die immer häufiger einen Ausgleich zum stressigen New-Work-Alltag am Laptop suchen, erfreuen sich Konzepte von Open-Source-Gärten bis Indoor-Gemüseanbau immer größerer Beliebtheit. Die Nahrungsmittelproduktion wird kurzerhand auf Dächern, Brachflächen, Balkonen und Terrassen organisiert und zelebriert, um so vor allem das gestiegene Bedürfnis nach Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und Regionalität zu befriedigen. Der Gemüsegarten auf dem Balkon ist zwar nur ein kleiner Schritt in Richtung ökologische Autonomie, dafür aber ein Schritt mit einem sehr hohen Glückspotenzial. Dies hängt auch eng mit dem DIY-Trend zusammen, der Konsument:innen zu Prosument:innen werden lässt, die selbstermächtigt wieder Dinge selbst machen wollen, um sich dann in gleichgesinnten Kollektiven wiederzufinden und auszutauschen.

Urban Gardening: Selbstversorgung in der Stadt

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