Gene-edited Food

Der Klimawandel und damit einhergehende Extremwetterereignisse sowie Temperatur- und Niederschlagsveränderungen erhöht den Druck auf die landwirtschaftliche Produktivität sowie allgemeine Ernährungssicherheit. Erst recht, da das Tempo der globalen Erderwärmung das der natürlichen Anpassung von Pflanzen bei weitem übersteigt. Prognostizierte Ertragsrückgänge bei parallel zuspitzender Biodiversitätsverluste und Ressourcenverknappung führen dazu, dass zahlreiche Branchen und Wissenschaftsdisziplinen innovative Technologien erforschen, welche die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft abmildern. Eine vielversprechende Methode ist die Geneditierung, welche durch hochgenaue Modifikation der Genome von Organismen wie bspw. Pflanzen diese widerstandsfähiger gegenüber Dürren, Starkniederschlägen oder Hitzewellen machen sollen. Der Acker soll sozusagen klimaresilienter gemacht werden. 


So konnte die CRISPR-Cas9-Technologie (eine besondere molekularbiologische Methode, um DNA gezielt zu schneiden und zu verändern) laut Studien dazu beitragen, dass durch entsprechende Geneditierungen Nutzpflanzen nicht nur toleranter gegenüber Dürren gemacht werden konnten, sodern der Ertrag bei bspw. Reis um 11-68 Prozent erhöht werden konnte. Auch war es möglich, die Größe von Tomaten zu erhöhen und damit die Produktivität zu steigern. 

Foto: Unsplash