#foodporn

Soziale Medien sind mitterlweile Teil der Alltagskultur geworden, v.a. bei jungeren Generationen; und das Thema Ernährung bzw. Food gehört zu einem der am meisten behandelten und diskutierten. Ob Sauerteigbrot, „Baked Feta Pasta“ oder „Quetschkartoffeln” – diese und weitere Food Hypes gehen bis heute auf den sozialen Netzwerken viral. Vor allem via TikTok haben sich die kleinen Filmchen auch auf andere soziale Netzwerke verbreitet und neue sowie wiederentdeckte Rezepte zum „Trend“ werden lassen. Der „Baked Feta Pasta“-Trend hat z.B. in den USA dazu geführt, dass Feta in den Supermärkten knapp wurde. Laut dem Social-Media-Atlas 2021 haben von je 100 Internet-Nutzer:innen 18 Personen innerhalb der letzten zwölf Monate ein Produkt gekauft, weil es von einer/m Instagrammer:in beworben wurde. 

Food Hypes: Ernährung geht viral

Dass Soziale Medien und Essen nicht nur in der virtuellen, sondern auch in der realen Welt zusammenpassen, konnte man bereits vorletztes Jahr beobachten: Virtual Dining Concepts kam mit dem Youtube-Start Jimmy Donaldson aka. MrBeast zusammen und kreierte MrBeast Burger. Direkt nach der Einführung im Herbst 2020 konnte MrBeast in drei Monaten 1 Millionen Burger verkaufen. Inzwischen gibt es 1.500 Filialen in den USA, Kanada und Großbritannien. Kaum verwunderlich, dass auch TikTok nun ins Restaurantgeschäft einsteigen möchte – und wieder mal soll Virtual Dining Concepts dabei helfen: Im Dezember letzten Jahres hat die Video-Sharing-Plattform die Kooperation angekündigt, um ab März diesen Jahres in den USA mit der Lieferung von typischen TikTok-Trend-Gerichten zu starten. Zu Beginn sollen es noch rund 300 Restaurants sein, doch bereits Ende 2022 plant man die 1.000 zu knacken.

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