Es muss nicht immer Pizza sein – Neues für die Tiefkühltruhe

Fladenbrot gibt es fast überall in der einen oder anderen Form. Diese chinesische Version ist vegan, knusprig und saftig. Cong You Bing aka Chinese Pancake ist ein einfacher Snack aus China, der aus Mehl, Wasser, Salz und Frühlingszwiebeln besteht. Klingt nach wenig, kann aber viel und ist eine ideale Grundlage für uns, um den Geschmack der weiten Welt mit lokalen Vorlieben zu verbinden.

8 Franzbrötchen-Pancakes aufeinander im Querschnitt
Lagen auf Lagen auf Lagen
It‘s the water, stupid!

Für den Teig verwenden wir Mehl vom Type 405. Das Wasser kochen wir einmal auf und lassen es ca. 1 Minuten abkühlen. Anschließend geben wir das Wasser nach und nach zum Mehl und kneten den Teig gut durch. Heißes Wasser ist das Besondere an der Zubereitung – hier sehr schön illustriert im tollen YouTube Kanal „My Name Is Andong“. Dadurch bleibt der Teig schön elastisch und soft und wird nicht zum zähen Fladen, obwohl wir weder Hefe, Sauerteig oder Eier verwenden. Den Teig noch eine halbe Stunde ruhen lassen, dann kann es losgehen.

Im englischen Sprachraum ist das was wir Chinesisches Fladenbrot genannt haben als Chinese Pancake bekannt. Streng übersetzt heißt das eigentlich Pfannkuchen statt Fladenbrot. Da Pfannkuchen im deutschen Sprachraum aber eher süß und mit weicher Konsistenz bekannt sind, finden wir Chinesisches Fladenbrot passender.

East meets West

Wir verfolgen aber nicht das klassische Rezept für chinesisches Fladenbrot, sondern kombinieren diese Grundlage mit Zutaten von Franzbrötchen, Flammkuchen und Erbsensuppe.

Ein Erbsen-Pancake geviertelt mit grünem Spargel
Hm, lecker Erbsensuppe

Unsere Food Lab befindet sich in Hamburg, dem Tor zur Welt und daher liegt es nahe Franzbrötchen mit diesem asiatischen Rezept zu kombinieren. Die sind nämlich ebenfalls knusprig und saftig aber natürlich süß. Flammkuchen können wir uns mit dem Teig ebenfalls sehr gut vorstellen und eine Erbsencreme, die auch als Suppenbasis dienen könnte, bringt leuchtende Farben und kombiniert ein typisch deutsches Gemüse mit asiatischer Technik.

Richtig Rollen

Wir teilen den Teig in gleiche Teile auf und rollen ihn aus. Die Dicke des Teiges ist hierbei entscheidend, sie beträgt ca. 2 mm, nicht dicker. Für die Variante Franzbrötchen streichen wir auf den ausgerollten Teig flüssige Butter. Anschließend streuen wir Zimt und Zucker auf die Butter. Den Teig schlagen wir nun horizontal zusammen und drehen ihn dann zu einer Schnecke. Die Schnecken drücken wir zusammen und rollen sie 1- 1,5 cm dick aus. Die so entstandenen Chinese Pancakes können nun direkt in der Pfanne gebacken und gegessen werden.

Wir sehen darin aber ein ideales Produkt für die Tiefkühltruhe. Also legen wir die einzelnen Fladen zwischen Wachspapier und frieren sie bei -18 Grad ein.

Same same but different

Bei der Variante Flammkuchen streichen wir Crème fraîche auf den ausgerollten Teig und streuen kleingeschnittenen Katenschinken darüber, auch hier kommen nochmal etwas nordische Grüße ins euroasiatische Gebäck.

Für die Version „Erbsensuppe“ streichen wir eine Erbsen-Creme auf den ausgerollten Teig und streuen feine Ringe von Frühlingszwiebeln darüber. Eingefroren haben wir nun auf der Basis eines einfachen Teiges ein Vorrat für verschiedene Bedürfnisse. Unsere Kreation kann direkt aus dem Tiefkühler in der Pfanne gebacken werden und ist in knapp 10 Minuten fertig für den schnellen Genuss. Der lässt sich durch Salat, angebratenes Gemüse oder einfache Dips ergänzen und steigern.

Es muss nicht immer Pizza sein denn auch gegen einen Fladen gibt es nie etwas einzuwenden!

Das Ganze muss natürlich auch noch verpackt werden. Denn genau darum geht es bei uns als Food Packaging Design Agentur ja eigentlich. Auch wenn wir sehr viel und gerne aus unserem Food Lab berichten.

Simples Gericht, simpel verpackt. Braucht es mehr?

Verpackungsdesign Agentur trifft Food Lab

Food Lab? Was hat denn eine Packaging Design Agentur mit dem Labor für Lebensmittel zu tun? Wir wollen uns mit dem Kern der Angelegenheit aus einander setzen bevor die Oberfläche – also die Verpackung gestalten. Nur wer ein Lebensmittel versteht, kann den Geschmack in passendes Verpackungsdesign übersetzen. Deshalb beschäftigen sich bei uns kreative Köpfe in der Küche mit Lebensmitteln und machen Food Trend Scouting lange bevor es um die Verpackung geht.